Meine 3 wichtigsten Learnings aus 2021 (und wie du das auch für dich nutzen kannst)

Das Jahr 2021 war wirklich ein ganz besonderes Jahr – in jeder Hinsicht. Das „große C“ hat uns doch intensiver begleitet, als wir es im letzten Jahr erwartet hätten. Gerade jetzt zum Ende des Jahres.

Viele Menschen standen vor großen und teilweise auch existenziellen Herausforderungen. Ängste kamen hoch. Meinungen – selbst innerhalb der Familie oder im Freundeskreis – gingen weit auseinander und fanden nicht mehr zusammen. Es ist schon verrückt, was so ein unsichtbares Virus auf der ganzen Welt bewirken kann.

Ich finde aber auch, dass uns das wieder einmal deutlich vor Augen geführt hat, dass nichts selbstverständlich ist. Wir können nicht erwarten, dass heute genauso ist wie gestern und morgen genauso wird wie heute. Jeder Tag zählt. Jeder Tag ist ein neues kleines Leben. Und genau darin liegen so viele Chancen verborgen.

"Jeder Tag ist ein neuer Anfang" (George Eliot)

Was gestern war, muss heute nicht genauso sein. Doch wir können aus gestern lernen, an ihm wachsen und heute für uns gestalten.

Ich habe in diesem Jahr sehr viel gelernt, verändert, erneuert und bin weiter gewachsen. Ich liebe es, nicht nur meine Kundinnen dabei zu unterstützen, sondern auch mich selbst mehr und mehr zu erkennen, meine Komfortzone auszudehnen und meinen persönlichen Herzensweg zu gehen.

So gab es in diesem Jahr einige Highlights, wie z. B.

• der Jobwechsel nach über 20 Jahren
• die Ausbildung zum Hypnose-Coach
• die Veröffentlichung meines ersten Onlinekurses 
• die Reise in die Dominikanische Republik mit neuen Teamkollegen
• die Surfstunden
• mein 40. Geburtstag auf den Kapverden
• der Pendelsprung von der Brücke im Harz

In diesem Blog teile ich meine 3 wichtigsten Learnings aus dem Jahr mit dir und verrate dir auch, wie du das für dich nutzen kannst.

Für mich war dieses Jahr ein echter Quantensprung.

Denn da war sie plötzlich, die Stellenanzeige von Katrin Hill. In einer Instagram-Story bin ich darüber gestolpert. Habe sie angeklickt – und ich habe direkt gespürt: Das ist meine Stelle.

Ich muss dazu sagen, ich war bis dahin seit mehr als 20 Jahren in einer Firma angestellt, in der ich auch schon meine Ausbildung gemacht habe. Ich kannte und mochte die Kollegen, meine Aufgaben. Ich kannte mich bestens aus. Alles war glasklar und sicher. Und ich hatte es mir ganz gut eingerichtet in meiner Komfortzone.

Und nun diese Stellenausschreibung.

Ein Bewerbungsvideo war gewünscht – und das hat mich fast davon abgehalten, meinem ersten Gefühl zu folgen. Schreibe ich doch viel lieber, als ein Video zu drehen. Hinzu kam, dass wir zu dem Zeitpunkt einen Wasserschaden Zuhause hatten. So ratterten die Trocknungsgeräte laut vor sich hin und die Bohrmaschine lief auch fleißig.

Doch sollte ich wirklich diesen starken Impuls, den ich beim Lesen der Stellenausschreibung hatte, ignorieren? Nein, das geht auf keinen Fall. Also habe ich das Video auf den letzten Drücker vor Ablauf der Bewerbungsfrist doch noch gedreht. Und was soll ich sagen – es hat sich gelohnt. Nach 2 Gesprächen und einem kleinen Test habe ich die Zusage erhalten.

Meine Intuition hatte also recht.

Ich bin ihr gefolgt. Und das, obwohl die äußeren Umstände nicht unbedingt dafür sprachen. Denn ich bekam nicht nur von meinen Eltern zu hören, ob ich denn meinen sicheren Job wirklich aufgeben will. So nach dem Motto, da weißt du was du hast und alles ist sicher. Doch was ist in Wahrheit schon absolut sicher...

Wenn du zu etwas einen starken Impuls, ein starkes Gefühl hast, ignoriere es nicht. Nimm es ernst. Folge ihm. Auch wenn die äußeren Umstände im ersten Moment dagegensprechen mögen. Es kommt nicht darauf an, wie andere darüber denken oder was sie tun würden. Frage dein Herz.

Für mich war dieses Jahr ein Jahr der Ziele und Visionen. Es fing damit an, dass ich mir ein schönes Notizbuch zugelegt habe. Jeden Morgen nehme ich mir seitdem 10 Minuten Zeit und schreibe meine Ziele auf – für den Tag, aber auch langfristige.

Durch das Aufschreiben habe ich immer wieder die Bilder, meine Visionen vor Augen. Und wenn ich vor Augen habe, was ich möchte, dann kann ich auch erste Schritte in diese Richtung gehen. 

Wenn ich heute so darin zurück blättere, ist es schon erstaunlich, was sich getan hat. Dann merke ich deutlich, dass meine Ziele und Visionen Stück für Stück in mein Leben finden.

Und dann durften wir uns dieses Jahr im Team Katrin Hill auch mit unserer Löffelliste beschäftigen. Das ist eine Liste mit 100 Dingen, die wir tun oder erleben möchten, bevor wir quasi den Löffel abgeben. Im Moment habe ich etwas über 60 Punkte auf meiner Liste stehen. Es war und ist so spannend, diese Liste zu schreiben. Mich auch hier nochmal wirklich bewusst damit auseinander zu setzen, was ich wirklich will, was ich fühlen, erleben, sehen und tun möchte. Die ersten Punkte kamen ganz schnell - vor allem Reiseziele. Doch je mehr Punkte auf die Liste kommen, desto persönlicher und emotionaler werden sie.

Und kaum hatte ich mit der Löffelliste angefangen und auch davon erzählt, hat sich schon ein Punkt erfüllt. Ich möchte nämlich gern mal eine Ballonfahrt machen. Das habe ich schon ewig in meinem Kopf, aber scheinbar noch nie ernsthaft darüber gesprochen. Und jetzt – schwupps – habe ich eine Ballonfahrt zum Geburtstag geschenkt bekommen. Und genau das ist die Magie, wenn wir Ziele und Visionen haben und beginnen, diese in unser Leben einzuladen.

Fange noch heute damit an, dir deine Ziele und Visionen bewusst zu machen, sie dir zu erlauben und zu visualisieren – entweder durch Aufschreiben oder auch z. B. mit einem Vision-Board.

Du wirst spüren, dann sind sie plötzlich gar nicht mehr so weit weg.

Du beginnst automatisch langsam, aber sicher in diese Richtung zu gehen. Und plötzlich werden sie real.

"Nur, wer sein Ziel kennt, findet den Weg." (Laotse)

Ich habe in diesem Jahr einiges investiert – vor allem in mich und meine eigene Weiterentwicklung. Persönlich, aber auch in meinem Herzens-Business mit Horizont-Coaching. Ich habe ein paar Tausend Euro dafür ausgegeben. Ich finde es gerade selbst verrückt, das zu schreiben.

Früher wäre das für mich unvorstellbar gewesen, so viel Geld auszugeben und in mich zu investieren. Schon bei einem Kurs für 100 € hätte ich 3 x drüber nachgedacht. Heute muss ich nicht mehr lange darüber nachdenken. Wenn ich das Gefühl habe, dass es mich weiterbringt, ich lernen und wachsen kann, dann gebe ich das Geld dafür aus.

Nein, nicht weil ich es mir einfach locker aus dem Ärmel schütteln kann, sondern weil sich meine Prioritäten verändert haben.

Ich brauche nicht ständig neue Klamotten oder das neueste Smartphone oder den besten Fernseher etc. Ich versuche nachhaltig zu leben. Ich gebe mein Geld zum Reisen oder eben für meine Weiterentwicklung aus.

Und seit ich das tue, wachse ich, fühle mich erfüllt, zufrieden. Ich habe mich selbst kennengelernt, mich erkannt, ein neues Bewusstsein für mich entwickelt. Ich konnte mit meinem Introvertiertsein Frieden schließen und die Stärken, die sich genau darin verbergen, erkennen und nutzen. Ich konnte mich mit Horizont-Coaching weiterentwickeln. Ich habe meine Hypnose-Ausbildung vertieft. Ich bin mutiger geworden – sonst hätte ich niiiieee nach 20 Jahren meinen alten Job gekündigt.

Vielleicht haderst du damit, wirklich Geld für DICH auszugeben, in deine Persönlichkeitsentwicklung zu investieren. Schließlich hast du im ersten Moment keinen greifbaren Gegenwert wie eben z. B. das neue Handy oder den besseren Verdienst etc.

Doch die Investition in dich selbst, ist die wertvollste, die du je tätigen kannst.

Sie bringt dir Freiheit – im Inneren wie im Außen. Sie ermöglicht dir eine wunderbare Reise zu dir selbst, in ein Leben, in dem du erfüllt bist mit Sinn deinem Herzen folgst. Das ist aus meiner Sicht der beste Gewinn. Schließlich hast du nur das eine Leben - und das ist JETZT, nicht irgendwann. 

"Der ist beglückt, der sein darf, was er ist."  (Friedrich von Hagedorn)

Falls du es noch nicht gemacht hast, lade ich dich ein, dir in dieser besonderen Zeit zwischen den Jahren einfach mal eine halbe Stunde zu nehmen und dein persönliches Jahr zu reflektieren.

• Was hat es dir an Erkenntnissen gebracht?
• Was konntest du lernen?
• Was hast du gut gemeistert?
• Worauf bist du stolz und wofür dankbar? 

Schreibe dir deine persönlichen Lektionen auf. Lege sie irgendwohin oder befestige sie an einem Platz, wo du sie immer wieder sehen kannst und daran erinnert wirst. Lasse sie zu deinem Begleiter für dein neues Jahr werden.

Von Herzen,

deine Daniela