… das ist an manchen Tagen oder in manchen Situationen gar nicht so einfach. Bekommen wir oftmals doch schon von Kindesbeinen an etwas anderes eingetrichtert oder unsere (Arbeits-)Umwelt zeigt es uns. Der Laute wird gehört, nicht der Leise.
Ich habe auch immer wieder mal damit gehadert. Bin ich so ok wie ich bin? Angefangen von Äußerlichkeiten, wie die Haare, die Haut, die Kleidung bis hin zum Wesenskern. Bin ich zu ruhig? Leiste ich genug? Bin ich interessant? Bin ich langweilig? Muss ich auf den Tisch hauen und mich immer wieder durchsetzen können? Muss ich ein Redner sein? Muss ich mich beweisen? Darf ich introvertiert oder muss ich extrovertiert sein? Darf ich so sein wie ich bin?
Wenn ich eins gelernt habe in den letzten Monaten und Jahren, dann dass die Antwort auf die letzte Frage „JA!“ lautet. Und das gilt auch für dich. Du bist vollkommen in Ordnung wie du bist. Es ist gut, dass du so bist wie du bist. Du hast Stärken und du hast Schwächen. Beides gehört zu dir. Beides macht dich zu dem besonderen Menschen, der du bist. Der Fisch wird nicht danach beurteilt, wie schnell er auf einen Baum klettern kann und der Elefant wird nicht danach beurteilt, wie schnell er schwimmen kann. Beide Tiere sind was sie sind und leben in ihrem Element, wo sie ihre jeweiligen Stärken nutzen können. Genauso ist es auch bei dir. Erkenne deine Schwächen an, aber konzentriere dich auf deine Stärken. Du bist etwas Besonderes.
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